WORAUF sollten Sie ACHTEN beim SCHWIMMEN (lernen)?

Einfache Sachen, die angehende Schwimmer unterschätzen. Sie wollen gleich mit „richtigem Training“ anfangen und vergessen die kleinen Dinge, die das Schwimmen leichter machen können.

Mein Name ist Leonid Gelman und hier ist mein Tipp Nummer…

Mehr Aufmerksamkeit für das Gleiten

Weil für effektives Schwimmen die Position Ihres Körpers während des Schwimmens entscheidend ist. Mit„Gleiten“ meine ich, wie nutzen Sie die Energie des Armzuges oder nach dem Beinschlag? Wichtig ist, die Balance Ihres Körpers vor und nach der Atmung. Wie stark bremsen Sie sich dadurch?

Hier sind Übungen, um Gleiten zu verbessern:

  1. Stoßen Sie sich vom Beckenrand ab, die Arme vorne oder am Körper und dann gleiten Sie 3-5 Sekunden.
  2. Testen Sie auch, ob es einen Unterschied macht, wenn die Arme zur Seite gestreckt sind, am Körper angelegt oder nach unten Richtung Boden zeigen.
  3. Nach 5 Beinschlägen 5 Sekunden gleiten 
  4. Diese Schritte mehrmals wiederholen. Ohne Armarbeit. 

Und nun führen Sie die Übung weiter in den folgenden Variationen durch: 

  1. 5 Armzüge und dann 5 Sekunden weiter gleiten, wieder 5 Armzüge. Mit Beinarbeit
  2. Ohne Beinarbeit
  3. Gleiten nach dem Delphin-Armzug
  4. Gleiten nach einem kurzen Sprint
  5. Mit Flossen, nach ein paar Beinschlägen den Arm vorne ins Wasser legen und 2-3 Sekunden nur leicht die Beine bewegen

Beim Gleiten brauchen Sie nicht so viel Ihre Muskeln anzuspannen, nutzen Sie die Energie des Beinschlages und Armzuges. 

Wenn ich Ihren Körper von vorne anschaue, sollte ich nur den Kopf, die Schultern und die Arme sehen. Die Beine auf keinen Fall. 

Die Beine müssen relativ kurze Bewegungen machen und gerade bleiben und eine Verlängerung Ihres Körpers sein.

Tiefes, kontrolliertes Ausatmen im Wasser üben

Damit die Luft beim Ausatmen nicht angehalten wird. Wenn Sie nicht tief genug ausatmen, werden Sie schnell müde, verkrampft und es kann sogar dazu führen, dass Ihnen schwindelig wird. 

Auf das Einatmen brauchen Sie gar nicht zu achten, weil Einatmen bei jedem Mensch automatisch funktioniert. Haben Sie nur „eine halbe Lunge“ ausgeatmet, können Sie nur noch „eine halbe Lunge“ wieder einatmen und keine volle. Deswegen wird das Defizit an Sauerstoff immer größer, weil „eine halbe Lunge“ zu wenig wird. 

Versuchen Sie immer im Wasser auszuatmen, um über dem Wasser keine Zeit dafür zu verlieren. Achten Sie auf Luftblasen. Kommen diese kaum hoch oder nur unregelmäßig, dann atmen Sie verkrampft oder nicht effektiv genug.

Atmen Sie am Ende des Armzuges ein und dann drehen Sie sofort den Kopf zurück. Wenn Sie das zu früh oder zu spät machen, bricht ihr Rhythmus zusammen und ein Fehler wird den nächsten verursachen.

Übungen:

  1. Am Beckenrand im Wasser stehend. Ins Wasser ausatmen. Auf die Luftblasen konzentrieren.
  2. Am Wasser liegend, sich mit einem Arm am Beckenrand festhalten. Kopf zur Seite drehen. Einatmen. Zurück. Ausatmen.
  3. Sich vom Beckenrand abstoßen, Beinschlag. Kopf zur Seite drehen. Wenn es nicht richtig klappt, Rumpf drehen, Einatmen. Zurück. Ausatmen.
  4. Armzug mit einem Arm. Kopf zur Seite drehen. Einatmen. Zurück. Ausatmen.
  5. Abschlag. Kopf zur Seite drehen. Einatmen. Zurück. Ausatmen. Atmen unter eine Seite.
  6. Beide Arme unten, Armzug mit einem Arm.

Abwechslungsreich trainieren 

  • Langsam & schnell 
  • Angespannte & entspannte Muskeln
  • Faust ballen & die Finger auseinander ziehen Kraul / Rücken
  • Kopf tief & Kopf hoch, versuchen unnötige Spannung abzulegen
  • Arme gestreckt & gebeugt
  • Armzug weit vom Körper & nah am Körper
  • Beine große Amplitude & kurze Beinschläge und kleinere Amplitude
  • Brust Doppel-Beinschlag & lange gleiten
  • Unterschiedliche Lagen oder gleichzeitig mehrere
  • Altdeutsch
  • Rückenlage, die Arme/ ein Arm nach oben gestreckt
  • Gegenstand, zum Beispiel ein Becher am Stirn bei der Rückenlage

Das macht das Training interessanter und gibt Ihnen die Möglichkeit, die Feinheiten des Schwimmens besser zu verstehen. Z.B. die Balance, Körperspannung, Stabilität oder Wassergefühl

Um mehr Übungen für abwechslungsreiche Training zu haben, empfehle ich Ihnen das Video: „Schwimmübungen: Zurück in Form nach einer Pause“. Klicken Sie oben rechts, um sich das Video anzuschauen.

Die Arm-Zuglänge erhöhen

Das Ziel ist es, weniger Armzüge pro Bahn zu machen. Das ist von Ihrer Technik, Zugkraft und dem Druck aufs Wasser abhängig. Zählen Sie Armzüge beim Schwimmen, versuchen Sie die Zahl pro Strecke zu reduzieren. 

Versuchen Sie alle drei Optionen zu verbessern: kräftigerer Armzug, schnellerer Armzug, bessere Technik. 

  1. Zuerst die Zugphase
  1. So schnell wie möglich den Armzug im Wasser zu machen
  2. So kräftig wie möglich
  3. So lang wie möglich

die Druckphase nicht beachten

       2. Alles wiederholen in der Druckphase, die Zugphase entspannt

       3. Beide Phasen verbinden

Gleiche Übungen können Sie auch am Land mit dem Theraband, Tube oder Zugseil machen

Um weitere mögliche Fehler zu vermeiden, schauen Sie jetzt mein Video: „Die 8 größten Kraul-Technik Fehler“. Erfahren Sie dort, wie und was Sie bei dem gezielten Training vermeiden können. Dort bekommen Sie auch wichtige Tipps, die Ihr Schwimmstil verbessern werden. 

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